Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische Nachrichten 04/Februar 2014 „Die Wende“ in Auflösung Ansbach.
Der Verein „Die Wende“, der einst als „Aktion zur
geistig-kulturellen Erneuerung Deutschlands aus seinen christlichen
Wurzeln“ angetreten war, wird aufgelöst. Nach dem
Rücktritt von Jörg Birnbacher, dem Vorsitzenden, fand sich
kein Nachfolger für dieses Amt. Die Mitgliederversammlung
beschloß daher die Auflösung des Vereins und berief Andreas
Späth zum Liquidator. Das „Studienzentrum Weikersheim“
soll nun das Vermögen des Vereins erhalten und eine
„Jahrestagung, Rundbriefe und Schriften anbieten“ (hma). Rechte Freunde Hamburg/Ukraine.
Der Verein „Die Deutschen Konservativen“ um den wegen
„Volksverhetzung“ verurteilten Joachim Siegerist ruft zu
Spenden für den Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko „und
dessen Freunde in Kiew“ auf. Die Demonstranten auf dem zentralen
Versammlungsplatz in Kiew benötigten „dringend warme
Kleidung, Polar-Schlafsäcke und dicke Filzstiefel“ sowie
„Brandsalben und Verbands-Material“, schreibt Siegerist in
einem Rundbrief. Deren Durchhaltevermögen sei „entscheidend
für den Ausgang der Revolution in der Ukraine“. Wenn es
gelänge, 20.000 Euro aufzubringen, so Siegerist, wäre dies
„schon eine riesige Hilfe“. Er selber sei Klitschko in
Hamburg schon „oft begegnet“, schreibt Siegerist. Noch vor
einigen Wochen habe Klitschko das Vorstandsmitglied von „Die
Deutschen Konservativen“, Uwe Hempen, in Hamburg getroffen (hma).
Verleger verstorben Aachen.
Michael Müller (55), der Gründer des katholischen
„MM-Verlags“ und Herausgeber des rechtskonservativen
Monatsmagazins „KOMMA“ in Aachen, ist Anfang Februar im 55.
Lebensjahr überraschend an einem Herzinfarkt verstorben. Zuletzt
waren der Verlag und das Magazin in finanzielle Schwierigkeiten
geraten. Mitarbeiter mussten entlassen werden. Laut
„kath.net“ vorliegenden Informationen hatte Müller
zuletzt Bischöfe und katholische Institutionen aus dem
deutschsprachigen Raum vergeblich um finanzielle Hilfe für sein
Magazin gebeten (hma). Demo gegen „Indoktrination“ Stuttgart.
Die Initiative „Besorgte Eltern Baden-Württemberg“
ruft für den 1.März 2014 zu einer zweiten Demonstration unter
dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt
den Bildungsplan 2015“ in der Stuttgarter Innenstadt auf. Nach
Ansicht der Initiative werde dem „Thema „sexuelle
Vielfalt“ als Leitprinzip im grün-roten Bildungsplan 2015 zu
viel Raum gegeben“. Die Vermittlung der verschiedenen Formen des
Zusammenlebens von Menschen in Grundschulen wird als „massive
Zwangsindoktrination“ bezeichnet. Es sei falsch, wenn Kinder die
klassische Familie nur noch als eine von vielen Familienformen
kennenlernten. An einer ersten Demonstration gegen den
„Bildungsplan 2015“ am 1.Februar sollen sich – nach
Veranstalterangaben – 800 Menschen beteiligt haben. Diese habe
aber nach Gegenprotesten und auf Drängen der Polizei abgebrochen
werden müssen. Beginnen soll die Demonstration am 1.März um
14 Uhr am Stuttgarter Schlossplatz und will von dort zum Staatstheater
ziehen. Auch die Akteure der rassistische Internetseite
„PI-News“ mobilisieren zu dieser Demonstration und wollen
ausführlich über die Geschehnisse vor Ort berichten (hma). |