Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische Nachrichten 03/Februar 2014 Referendum in Südtirol Italien/Südtirol.
61.189 Südtiroler haben sich an einem Referendum mit dem Titel
„Autonomie ist nicht genug – Wir wählen
Freiheit“ beteiligt, das von der rechts-gewirkten Partei
„Süd-Tiroler Freiheit“ (STF) initiiert wurde. Demnach
votierten 92,2 % der Wahlteilnehmer für die Ausübung des
Selbstbestimmungsrechts. Südtirol habe
sich mit diesem Referendum in den „Zug der Freiheit gesetzt, den
die Schotten und Katalanen angeschoben“ haben, erklärten im
Anschluss Vertreter der STF, die im Bozener Landtag mit drei
Abgeordneten vertreten ist (hma). Rechtsmittel eingelegt Leverkusen.
Die Leverkusener „Pro NRW“-Aktivistin Maria Demann wehrt
sich gegen ihren Ausschluss aus dem Presbyterium der evangelischen
Kirche Leverkusen-Wiesdorf. Demann hat nun „Pro NRW“-Chef
Markus Beisicht mit ihrer Rechtsvertretung beauftragt. Dieser hat beim
zuständigen Kreissynodalvorstand Rechtsmittel gegen den Ausschluss
Demanns eingelegt. Der Kreissynodalvorstand muss die „Pro
NRW“-Aktivistin nun anhören und eine Entscheidung über
den Ausschluss fällen (hma). Falangisten-Führer verstorben Spanien/Madrid.
In Madrid ist Ende Januar im Alter von 95 Jahren Blas Pinar verstorben.
Pinar gehörte während der Franco-Diktatur dem Nationalrat der
Falangisten-Bewegung an. Nach dem Tod Francos gründete Pinar 1977
die Partei „Fuerza Nueva“ (FN), für die er von 1979
bis 1982 im spanischen Parlament saß. Nach der
Selbstauflösung der FN im Jahr 1982 gründete Pinar 1986 die
Organisation „Frente Nacional“ (Nationale Front), die sich
1993 ebenfalls auflöste (hma). „AfD“ erstattet Anzeige Nürnberg.
Die sog. „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist
erzürnt über ein Transparent von DGB, ver.di und VVN-BdA am
Nürnberger Gewerkschaftshaus. Der Grund: Auf dem Transparent ist
über zwei Hausetagen der Spruch “Keine Nazis in den
Nürnberger Stadtrat” zu lesen. Daneben sind die
durchgestrichenen Logos der “Bürgerinitiative
Ausländerstopp” (BIA) und der “Alternative für
Deutschland” (AfD) abgebildet. Die AfD sieht sich durch das
Transparent verunglimpft und klagt nun wegen „übler
Nachrede“ und auf Unterlassung “aufgrund der
unautorisierten Verwendung des Parteienlogos” (hma).
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