Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische Nachrichten
25/Dezember 2013 Gegen Auflagen verstoßen München.
Der Münchner Aktivist der Partei „Die Freiheit“,
Michael Stürzenberger, hat vom Amtsgericht München einen
Strafbefehl erhalten. Insgesamt soll der Autor der rassistischen
Internetseite „PI-News“ nun 3900 Euro zahlen, weil er bei
zwei Kundgebungen im Juli und August 2013 in München wiederholt
gegen Auflagen verstoßen hatte. Eine Klage von „Die
Freiheit“ gegen die Auflagen des Münchner
Kreisverwaltungsreferates war im Juli vom Verwaltungsgericht abgewiesen
worden. Stürzenberger hat Einspruch gegen den Strafbefehl
eingelegt (hma). Insolvenz droht Königswinter.
Der „Landsmannschaft Schlesien“ droht die Insolvenz. In
einem Rundschreiben an ihre Mitglieder ruft die
„Landsmannschaft“ nun zu Spenden auf. Der aktuelle Haushalt
weise einen Fehlbetrag in Höhe von 60.000 Euro auf. Daher sei der
Bundesvorstand verpflichtet, in den nächsten Tagen beim
Konkursgericht einen Insolvenzantrag zu stellen. Nach internen
Auseinandersetzungen war vor einiger Zeit der langjährige
Bundesvorsitzende Rudolf Pawelka abgewählt worden. Zum neuen
Vorsitzenden wurde mittlerweile Stephan Rauhut gewählt (hma). „AUF“ will kandidieren Fulda.
Die christliche Kleinpartei „AUF“ hat auf ihrem
Bundesparteitag in Fulda ihre Kandidatur zur Europawahl im Mai 2014
beschlossen. Zu ihrer Spitzenkandidatin wählte die „Partei
für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für
Deutschland“ die „Lebensschützerin“ Christa
Meves (88) aus Uelzen. Auf dem zweiten und dritten Platz kandidieren
der Journalist und Unternehmer Michael Ragg aus München sowie der
Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Birkenwerder bei Berlin und
Ururenkel des letzten deutschen Kaisers, Philip Kiril Prinz von
Preußen. Letzterer gehört dem Kuratorium des rechtsgewirkten
„Arbeitskreis Christlicher Publizisten“ (ACP) an. Ein
Programm für die Europawahl will „AUF“ im Januar
beschließen. Die bereits lange geplante Fusion der Partei mit der
„Partei Bibeltreuer Christen“ (PBC) steht unterdessen
weiter aus. Durch das „komplizierte juristische Verfahren“
werde die Fusion nicht vor der Europawahl zum Abschluss gebracht werden
können, heißt es aus Parteikreisen (hma). Burschen raus Leipzig.
Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag in Leipzig beschlossen, dass eine
Mitgliedschaft in der SPD mit der in einer Studentenverbindung, die der
„Deutschen Burschenschaft“ angehört, nicht mehr
vereinbar ist. Bislang war nur Mitgliedern einer zur
„Burschenschaftlichen Gemeinschaft“ gehörenden
Studentenverbindung verwehrt, Mitglied der SPD zu sein. Der
„Lassalle-Kreis“, ein Verband korporierter SPD-Mitglieder
kritisierte den Beschluss, weil davon auch SPD-Mitglieder betroffen
seien, die sich derzeit für den Austritt ihrer Burschenschaft aus
der „Deutschen Burschenschaft“ einsetzen würden (hma). |