Nach den Rechten sehen
aus: Antifaschistische Nachrichten
21/Oktober 2013 "Pro
D" nach der Wahl Berlin.
Die selbsternannte "Bürgerbewegung pro Deutschland" (PRO D)
will
nach ihrer Schlappe bei der Bundestagswahl ihr Grundsatzprogramm
konkretisieren und erweitern. So wolle man das sozialpolitische Profil
schärfen und stärker den Tierschutz und Aussagen zur
internationalen Politik hervorheben, beschloß der
Bundesvorstand
von "Pro D" auf seiner Sitzung am 5.Oktober. Neuer
Bundesgeschäftsführer wurde Rolf Benz, pensionierter
Kriminalbeamter aus Berlin. Lars Seidensticker, der bisherige
Amtsinhaber, soll sich als Generalsekretär um die Arbeit in
Berlin
und den Aufbau neuer Kreisverbände kümmern.
Beschlossen
wurden die Teilnahme an der Kreistags- und Stadtratswahl in
Meißen (Sachsen) im Frühjahr 2014 sowie an der
Oberbürgermeister-Wahl im niedersächsischen Peine.
Hinsichtlich einer Teilnahme von "Pro D" an den Landtagswahlen in
Sachsen 2014 wolle man nun "Sondierungsgespräche"
führen. Die
nächste Bundesversammlung will "Pro D" am 16.November in
Hildesheim durchführen. Hier hatte Andreas Tute bei der
Bundestagswahl 5,3 % für "Pro D" erzielt. Durch den Antritt
von
"Pro D" bei der Bundestagswahl sei "völlig unnötig
die Marke
PRO beschädigt" worden und "linkslinken Journalisten" eine
"Steilvorlage geliefert" worden, unkt hingegen "PRO NRW"-Chef Markus
Beisicht. Er erwarte nun, daß "die verantwortlichen Personen
aus
diesem Wahlergebnis die notwendigen Schlüsse ziehen und diese
Splitterpartei zu gegebener Zeit in ein freiheitliches Sammlungsprojekt
unter der Federführung von "PRO NRW" und "PRO KÖLN"
überführen werden"
(www.pro-nrw.net/www.pro-deutschland.de -
hma). Pawelka
abgewählt Düsseldorf.
Die "Landsmannschaft Schlesien" hat am 5.Oktober auf einer
außerordentlichen Bundesdelegiertenversammlung in
Düsseldorf
ihren Bundesvorsitzenden Rudolf Pawelka abgewählt. Ein
Abwahlantrag wurde mit 28 zu 21 Stimmen angenommen. Der Antrag zu
seiner Abwahl sei überraschend gewesen, so Pawelka, er
akzeptiere
aber das Ergebnis. Bereits im Juni war Pawelka, der zu den Autoren der
"Jungen Freiheit" gehört, wegen seiner Rede, die er beim
"Deutschlandtreffen" der Schlesier in Hannover gehalten hatte, heftig
kritisiert worden. Das rechte Wochenblatt "Junge Freiheit" zitiert aus
einem Schreiben der niedersächsischen Landesregierung vom 24.
September, in dem mit der Streichung von Subventionen für die
"Landsmannschaft Schlesien" gedroht wurde: „Sollte es nicht
zu
grundsätzlichen Umorientierungen des Verbandes und seiner
Aktivitäten kommen“, werde ab 2015 von einer
Förderung
des "Deutschlandtreffens" der Landsmannschaft abgesehen.
Künftig
müsse sichergestellt werden, daß die
"Landsmannschaft
Schlesien" sich dem „Gedanken der
Aussöhnung“
verschreibe und von „rückwärtsgewandten und
revanchistischen Äußerungen“ ablasse
(www.jungefreiheit.de - hma). Rechtsrock
am 9. November Am
Samstag, den 9.November 2013, soll in "Mitteleuropa" ein
"Solidaritätskonzert" unter der Überschrift "Freiheit
für alle nationalen politischen Gefangenen!"
durchgeführt
werden. Angekündigt wird der Auftritt der
Rechtsrockformationen
"Confident of Victory", "Kommando Skin", "Blutzeugen", "Frontfeuer" und
von zwei Überraschungsbands. Nähere Informationen
werden nur
über eine E-Mail-Adresse angeboten. Kameras und Handys seien
bei
diesem Konzert verboten, so die Veranstalter. Beworben wird die
Veranstaltung u.a. auf der Internetseite der "Freien Kräfte
Neuruppin/Osthavelland" (hma). |