Nach den Rechten sehen

aus: Antifaschistische Nachrichten 17/August 2012

„5.Nationaler Frankentag“

Oberschwaben. Der „Bund Frankenland“ will am Samstag, den 8.September, seinen „5.Nationalen Frankentag“ in einem nicht näher bezeichneten Ort in Oberschwaben durchführen. Als Redner werden u.a. Sebastian Schmaus, Stadtrat der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) in Nürnberg, Dieter Riefling, Matthias Fischer und ein „Freier Nationalist“ aus Dortmund angekündigt. Das Kulturprogramm bestreiten die drei Rechtsrockformationen „Wiege des Schicksals“, „Vérszerzödés“ und „Preussenstolz“ (hma).

 
Kongress in Aschaffenburg

Aschaffenburg. Das „Forum Deutscher Katholiken“ führt vom 14. bis 16.September seinen Kongress „Freude am Glauben“ in der Aschaffenburger Stadthalle am Schloss durch. Zu den Referenten der Veranstaltung gehören u.a. Bernd Posselt, außenpolitischer Sprecher der CSU im Europaparlament, Sprecher der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“ und Präsident der „Paneuropa-Union Deutschland“, und Karl Hafen von der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM). Auf einer öffentlichen Kundgebung sprechen der „Junge Freiheit“-Autor Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels und der ehemalige Ministerpräsident Prof. Dr. Werner Münch, der 2009 nach einer Kritik Merkels am Papst aus der CDU austrat (hma).

 
Blog eingestellt

Hamburg/Bonn. Das Blog „Quo vadis Buxe?“ ist Ende Juli eingestellt worden. Der Gründer, ein Mitglied der „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks“, hatte nach einer Anzeige der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein wegen Verstoßes gegen das Medienrecht einen kostspieligen Prozeß befürchtet. Der Blogger, der als Initiative „Burschenschaftler gegen Neonazis“ auftrat, hatte auf seinen Seiten Interna der Deutschen Burschenschaft sowie seiner eigenen Verbindung veröffentlicht (hma)

 
Gedenkveranstaltung in Stuttgart

Stuttgart. Der „Traditionsverband ehemaliger Schutz- und Überseetruppen / Freunde der früheren deutschen Schutzgebiete e.V.“ will am Volkstrauertag, dem 18.November, am Kriegerdenkmal in der ehemaligen Reiterkaserne in Stuttgart-Canstatt eine Gedenkveranstaltung durchführen. Der Verein, der eine Geschäftsstelle in Hamburg unterhält, zählt zu seinen Aufgaben u.a. die „Korrektur wahrheitswidriger Darstellungen“ (hma).

Zusammenarbeit beendet

Die Betriebskrankenkasse für Industrie, Handel und Versicherungen (BKK IHV) hatte in Zusammenarbeit mit der „Lebensschützer“-Organisation „ProLife“ angeboten, daß ein Versicherter grundsätzlich auf Leistungen, die Schwangerschaftabbrüche direkt finanzieren, verzichten kann. Stattdessen wurde ein „Willkommensgeld“ von 300 Euro für die Geburt eines Kindes gezahlt. Nach zahlreichen Protesten u.a. wegen der Verletzung des Gebots weltanschaulicher Neutralität lenkte das Bundesversicherungsamt jetzt ein. Die Zusammen-arbeit der Krankenkasse mit „ProLife“ muß nun beendet werden (hma).